Blutuntersuchungen

Ein kleines oder großes Blutbild sind oftmals die gängigen, allerdings auch sehr groben Herangehensweisen, um eine Krankheit labortechnisch aufzuspüren. Allerdings gibt es mittlerweile ganz spezifische Untersuchungen, um spezielle Erkrankungen oder Beschwerden genauer zu diagnostizieren:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Arteriosklerose tut nicht weh. Sie ist allerdings die Ursache für schwere Folgeerkrankungen. Einige Risikofaktoren lassen sich messen, wie Homocystein, C-reaktives Protein, oxidiertes LDL, DMA, Omega3-Index
  • Immunstörungen und Infektanfälligkeit – warum werden Patienten immer wieder krank? Den Immunstatus kann man messen: Mikronährstoffprofil, Differenzierung der Lymphozyten- Subpopulationen, Nachweis eines allgemeinen zellulären Immundefekts, Beurteilung der Antikörper-Syntheseleistung
  • Beschwerden des Bewegungsapparats, wie Gelenkknorpeldestruktion, Fibromyalgie. Es zeigen sich Schwellungen und schmerzhafte funktionale Beschwerden. Möglichkeiten der genaueren Bestimmung sind Cartilage Oligomeric Matrix Protein (COMP)-Konzentration, klassische Entzündungsmarker BSG und CRP
  • Oxidativer Stress – er lässt unsere Zellen schneller altern. Dies zeigt sich Innen und Außen. Ich messe Lipidperoxide, Isoprostane, oxidiertes LDL sowie den Mikronährstoffstatus
  • Schwermetallbelastungen – Symptomatik – Diagnostik mittels speziellem Schwermetall-Blutprofil – Therapeutische Möglichkeiten der Entgiftung
  • Leberfunktionsstörungen – Nicht alkoholbedingte Fettleberstörungen nehmen immer mehr zu.
    Einige Parameter sind GPT bzw. ALAT, AP, GOT, Bilirubin
  • Mitochondriale Dysfunktionen – Die Zellkraftwerke arbeiten nur noch ganz lahm. Zu klären sind dann Nitrostress-Profil, Nitro-Tyrosin-Index, intrazelluläres ATP, Pyruvat und Laktat, NADH, Coenzym Q10
  • Haarausfall – hier können viele Ursachen verantwortlich sein wie hormonelle Störungen, Intoxikationen, Stress, ein Mangel an Mikronährstoffen
  • Adipositas und metabolisches Syndrom –  Orientierung bieten hier die Werte von Kortisol, Darmbakterien, 11β-Hydroxy-Steroiddehyrogenase (11β-HSD)
  • Renale Störungen – Besteht beispielsweise eine Beeinflussung der Nierenfunktion durch Arzneimittel? Einige Parameter sind GFR, Urin-Eiweißelektrophorese